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Osteoporose im Alter erkennen. Das können Sie dagegen tun

25. August 2025

Osteoporose (Knochenschwund) tritt vermehrt bei älteren Menschen auf. Frauen sind häufiger betroffen als Männer, denn das Hormon Östrogen, das die Knochen schützt, geht nach den Wechseljahren zurück. Osteoporose entsteht, wenn der Körper mit zunehmendem Alter krankheitsbedingt mehr Knochenmasse abbaut als aufbaut. Die Verringerung der Knochendichte führt dann zu einer erhöhten Brüchigkeit. Osteoporose kann aber auch aufgrund einer anderen Erkrankung entstehen, z. B. bei Schilddrüsenüberfunktion. Eine Knochendichtemessung gibt Aufschluss, inwieweit die Osteoporose eventuell fortgeschritten ist.

Knochenbrüche fallen nicht immer auf
Meist fällt Osteoporose erst auf, wenn es zu einem schmerzhaften Knochenbruch gekommen ist. Es gibt aber auch innere Brüche, die nicht bemerkt werden. Weitere Anzeichen können eine geringer gewordene Körpergröße, chronische Schmerzen an bestimmten Knochen oder eine gekrümmte Körperhaltung sein.

Rauchen und Alkohol meiden
Neben einer genetischen Komponente gibt es Risikofaktoren: Untergewicht, Rauchen, zu viel Alkohol, zu wenig Kalzium oder Vitamin D, zu wenig Bewegung und die Einnahme bestimmter Medikamente (z. B. Kortison) gehören dazu.

Therapie gegen Knochenabbau ist möglich
Als Therapie verschreibt der Arzt in der Regel Medikamente, die den Knochenabbau verhindern, aber auch die Zufuhr von Kalzium und Vitamin D. Es gibt auch eine Aufbautherapie zur Knochenneubildung. Viel Bewegung, insbesondere Krafttraining, ist für die Betroffenen wichtig – auch Physiotherapie kann verordnet werden. Sinnvoll ist zusätzlich ein Sturzprophylaxe-Training, die Befreiung der Wohnung von Stolperfallen sowie gute Lichtquellen.

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